Reflexion zum Thema „Lernen mit geteilte Videos“

Ich habe mich entschieden den Text: Klaus Rummler und Karsten D. Wolf „Lernen mit geteilten Videos: aktuelle Ergebnisse zur Nutzung, Produktion und Publikation von Onlinevideos durch Jugendliche“ in Wolfgang Sützl, Felix Stalder, Ronald Maier, Theo Hug (Hgg.) „MEDIEN – WISSEN – BILDUNG: Kulturen und Ethiken des Teilens“, S. 253-266; Online im Internet: http://www.uibk.ac.at/iup/buch_pdfs/9783902811745.pdf#page=254  zu lesen.

Ein Grund wieso ich mich für diesen und nicht den anderen Text entschieden habe war, dass ich das Thema Lernen an sich, aber auch Lernen mit geteilten Videos sehr spannend finde. Bedingt durch mein Lehramtsstudium Mathematik und Geschichte finde ich das Thema Lernen, sowohl in formeller als auch in informeller Form, interessant und auch durchaus relevant für meinen späteren Beruf. Aus dieser Sicht habe ich mir gedacht, dass ich aus diesem Text auch etwas für meine Tätigkeit als angehende Lehrerin lernen kann und vielleicht Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Jugendliche mit geteilten Videos lernen und wie man das vielleicht auch im Unterricht sinnvoll nutzen kann.

Mir war sehr wohl bewusst, dass Videos nicht nur zu Unterhaltungszwecken sonder auch zu Lernzwecken verwendet werden, dass man dies jedoch auch im formellen Bereich so einsetzten kann und auch ein Großteil, zumindest der befragten Jugendlichen, solche Videos auch verwendet um sich für die Schule beziehungsweise für den Unterricht vorzubereiten war mir nicht bewusst.

Fraglich bleibt für mich nur ein wenig, wie repräsentativ die Ergebnisse dieser Umfrage sind, da die Befragung, soweit ich dies richtig verstanden habe, mit begleitenden Workshops zur Videoproduktion einhergegangen ist und ich davon ausgehe, dass solche Workshops eher von Jugendlichen besucht werden, die ein gewisses Grundinteresse an dem Nutzen oder auch dem Produzieren und Veröffentlichen von Videos haben. Ob diese Ergebnisse nun auch auf alle Jugendlichen in ganz Deutschland beziehungsweise in Österreich übertragen werden können bezweifle ich ein wenig, trotzdem finde ich die Ergebnisse sehr spannend und durchaus relevant.

Sehr gut gefallen hat mir auch die Unterscheidung in verschiedene Modelle um die Theorien des Lernens an Hand von Videos zu erklären. Im Unterricht selbst wird sicherlich auch mit diesen unterschiedlichen Modellen (vielleicht nicht immer im Zusammenhang mit Videos) gearbeitet. So findet im schulischen Kontext sicherlich Lernen am Modell, aber auch Lernen durch Reflexion und  idealerweise auch Lernen durch Lehren statt. Um die Schule dem Alltag der Jugendlichen näher zu bringen ist es sicherlich keine schlechte Idee, diese Modelle vielleicht auch einmal mit Hilfe von geteilten Videos anzuwenden.

So könnte man zum Beispiel Projekte in der Schule starten in denen die Schülerinnen und Schüler dazu motiviert werden, sich ein Thema oder einen Sachverhalt mit Hilfe von Videos anzueignen oder auch selbst Videos zu produzieren, wo sie anderen etwas erklären oder erläutern. So könnte ich mir beispielsweise vorstellen, dass man an Stelle von Referaten Videos produziert und diese dann auf der Schulhomepage oder ähnlichem veröffentlicht. Idealerweise wäre hier natürlich ein fächerübergreifender Unterricht beziehungsweise Projekt mit Informatik- und Kunstlehrkräften oder auch Lehrkräften aus andere Unterrichtsfächern.

Ich könnte mir jedoch auch vorstellen, dass man als Lehrperson auch in den eigenen Unterricht geteilte Videos einbaut und diese als Lernmöglichkeit wahrnimmt und sich diesem nicht verschließt. Sicherlich sollte man in diesem Zusammenhang mit den Schülerinnen und Schülern auch über einen kritischen und reflektieren Umgang der geteilten Videos sprechen und auch darauf aufmerksam machen, dass eben nicht alle Videos gleich gut sind, oder auch mit der selben Intention produziert und auch veröffentlicht wurden und so eben auch nicht alle für alles geeignet sind. Betont sollte jedoch werden, dass man sicherlich sowohl durch die Nutzung aber auch durch die Produktion und Publikation solcher Videos lernen kann.

Ich glaube, dass die neuen Medien heutzutage viele Möglichkeiten bieten Lernen, Unterricht und Schule anders und offener zu sehen und man als Lehrperson mit einer offenen und auch lernbereiten Einstellung viel erreichen kann und man es auch schafft die Jugendlichen damit  zu begeistern und zu motivieren.

Soviel zu meinen persönlichen Gedanken zu diesem Thema. Ich würde mich über Rückmeldungen, Denkanstöße oder auch Diskussionsbeiträge sehr freuen.
LG K.M.D.

Daumen hoch!

für die gelungenen Ton- und Foto- bzw. Videoaufnahmen!
Zufrieden mit unseren Leistungen und auch mit unseren Kochkünsten traten wir den Heimweg an.

Im Laufe der Woche erhält ihr mehr News zu diesem ereignisreichen Tag.
Bis dahin…bleibt gespannt 🙂

Auto

LG visitfive

looking forward to…

Morgen ist es soweit – Lasst uns das gemeinsame Kochen beginnen!!!

Geplant ist, dass sich visitfive morgen (07.12.2013) um 09:00 Uhr vor dem Supermarkt trifft, um für das anschließende gemeinsame Kochen einzukaufen. Dabei achten wir besonders darauf, dass wir Lebensmittel wählen, mit denen man bei den Zubereitungen der Speisen viele verschiedene Töne, Klänge, Geräusche usw. erzeugen kann.

Menüvorschlage habe wir bereits gesammelt, sind aber auch nicht davon abgeneigt, morgen nach „Lust und Liebe“ zu kochen. 😉
Diktiergeräte, Videokameras, Laptops und andere wichtige Utensilien sind auch schon eingepackt und warten darauf, eingesetzt zu werden.

Wir freuen uns schon auf morgen und sind gespannt, ob wir unsere Idee auch wirklich so umsetzen können, wie geplant. Wie es uns beim Kochen und bei der Ton- und Fotoaufnahme ergangen ist, erfährt ihr in unserem nächsten Blog. 🙂

Bis dahin liebe Grüße und drückt uns bitte eure Daumen
visitfive

Ein Stückchen weiter…

…sind wir beim letzten Termin der LV „Medien und Technik-Lernen: Erwerb gesellschaftskritischer Grundkompetenzen in informellen Bildungsprozessen“ mit unserem Projekt gekommen. Wir konnten dabei in einem interaktiven Austausch mit Hilfe der Methode des „Worldcafé“ unser Projekt den einzelnen LV-TeilnehmerInnen etwas näher bringen. Für nähere Infos zur Methode siehe: http://eys.twoday.net/stories/565874245/
Gleichzeitig haben wir auch wertvolles Feedback und tolle neue Ideen für die Weiterführung unseres Projektes erhalten.  So wurden uns sowohl Anregungen für den Titel des Projektes bzw. ein möglicher Slogan  („Wir kochen euch ein Menü aus Geräuschen“) vorgeschlagen, Tipps für ein Schnitt- und Bearbeitungsprogramm („Audacity“) gegeben und auch Vorschläge für die visuelle Umsetzung eingebracht.

Was genau auf unserer Tischdecke gelandet ist, seht ihr im Bild.Bild 1
Wir nehmen auch jetzt noch gerne konstruktives Feedback oder Anregungen entgegen und wünschen eine schöne Woche
visitfive

Reflexion zum Text “come_IN“ !

Reflexion: come_IN: Interkulturelle Computerclubs zur Förderung von Integrationsprozessen
Kai Schubert, Georg Stuhlreier, Volker Wulf

Als „Technikerin“, am Anfang meiner pädagogischen Ausbildung, habe ich diesen Beitrag natürlich mit großem Interesse gelesen. Die Idee der „interkulturellen Computerclubs“ ist neu für mich. Besonders interessant finde ich die Anmerkung der Autoren, dass der Digital Divide nicht nur bei Menschen verschiedener Generationen zu finden ist, sondern auch bei Gleichaltrigen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund.

Dass die Integration von Migranten eine gesellschaftliche Herausforderung darstellt, ist kein Geheimnis. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass „Das-Dazu-Gehören-Wollen“ für viele Migranten immer wieder Thema ist, die „Umsetzung“ allerdings sehr schwer fällt. Vor allem die sprachlichen Barrieren führen oft zur Isolation und hindern die Betroffen daran, sich zu integrieren – ganz im Gegenteil, die Intensität der Beziehung zur eigenen Gruppe wird noch größer.

Umso interessanter ist die Vorstellung, durch praxisnahes Arbeiten an Projekten – am Computer, mit Videokameras, etc. – die „Sprache“ von Kindern mit Migrationshintergrund zu verbessern. Die Initiatoren der come_IN-Computerclubs sehen Lernen als kollektiven Prozess. Auch ich glaube, dass gemeinsames Lernen und der gegenseitige Austausch viel zum Verständnis und zum Lernerfolg der Kinder beitragen können.
Da die Kinder, die an den Clubs teilnehmen zwischen 6 und 10 Jahre alt sind, finde ich es auch wichtig, dass die Eltern miteingebunden werden. Überhaupt denke ich, dass Eltern mehr Verantwortung übernehmen müssten – auch was den „Integrationsprozess“ ihrer Kinder betrifft. Man kann z.B. wohl kaum von Kindern verlangen, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu erweitern, wenn es zuhause nicht vorgelebt wird.

Der persönliche Kontakt der Kinder und auch der Eltern in den wöchentlichen Clubs kann, meiner Meinung nach, sicher zu einem bessern Miteinander führen. Die Frage ist, ob die geplante technische Erweiterung (Arbeiten von zuhause durch eine Art Community-Plattform) nicht wieder das Gegenteil bewirkt.

Und eine Frage stellt sich für mich schließlich auch noch: Die Clubs werden zwar an Schulen abgehalten, sind aber nicht Teil des Schulunterrichts. Die Autoren schreiben, dass bis zu 50 Prozent der teilnehmenden Schüler aus Migrantenfamilien stammen. Doch wie man diese Kinder konkret motivierte, mit den Eltern an den Clubs teilzunehmen, wird nicht erklärt. Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen, dass es oftmals gerade an der „Motivation“ scheitert. Interessant wäre daher zu wissen, welche Methoden dafür eingesetzt wurden.

D.K.

Was will visitfive erreichen?

Formulierung unseres Gruppenziels:

Unsere Gruppe „visitfive“ hat sich für den kreativ-technologischen Zugang entschieden. Ziel unseres Projektes ist, einzelnen Töne, Klänge, Geräusche und Rhythmen dem Küchenalltag zu entlocken, mittels Diktiergeräten aufzunehmen und diese dann mit Hilfe eines Audio-Schnitt-Programmes sowie eines Video-Schnitt-Programmes zu eine Art „Soundcollage“ beziehungsweise „Musikstück“ zusammenzufügen. Dieser auditive Beitrag wird noch durch visuelle Elemente unterstützt.
Für die visuelle Untermalung möchten wir Fotos von den einzelnen Arbeitsschritten, die wir beim gemeinsamen Kochen durchlaufen, verwenden.

Lg und wir wünschen euch ein schönes Wochenende
visitfive

Projektplan 2013/14

So liebe Blogger und Bloggerinnen,
endlich ist unser Projektplan auch online!

09.11.2013
ab 13:00 Uhr erstes Gruppentreffen beim Uni-Wirt
Erstellung bzw. Fertigstellung des Blogdesigns, erste Einträge, bereits vorhandene Tonaufnahmen den Gruppenmitgliedern präsentieren

28.11.2013
ab 13:15 Uhr LV Medien und Technik-Lernen
worldcafe, neue Anregungen, Ideen einholen

07.12.2013
ab 09:00 Uhr gemeinsames Kochen
Ton- und Fotoaufnahmen, Einführung in „Audacity“

11.12.2013
ab 15:00 Uhr intensive Auseinanderstetzung mit „Audacity“
„learning by doing“, „lernen am Model“ usw.; bereits hier schon einzelne Geräusche zu Soundcollage bzw. Musikstück zusammenführen

19.12.2013 – 08.01.2014
Weihnachtsferien

11.01.2014
ab 10:00 Uhr Fertigstellung der Soundcollage bzw. des Musikstückes
auditiven Beitrag mit visuellen Elementen unterstützen

14.01.2014
eventueller Termin, falls noch Probleme auftauchen sollten

16.01.2014
ab 13:15 Uhr Präsentation des Projektes

Liebe Grüße
visitfive

Reflexion

Ich habe mich für den Text von Klaus Rummler und Karsten D. Wolf „Lernen mit geteilten Videos: aktuelle Ergebnisse zur Nutzung, Produktion und Publikation von Onlinevideos“ entschieden, da ich selbst das Internet sehr oft nutze und mich aus diesem Grund die Ergebnisse sehr interessieren.

Am öftesten benutze ich Google, weil man einfach ein Schlagwort eingibt und man erhält hunderte Treffer oder mehr. Natürlich sind nicht alle Treffer immer sehr hilfreich, weil auch manchmal Artikel erscheinen, die mit dem eingegebenen Suchwort wenig zu tun haben.
Ein weiteres Recherche Mittel welches ich sehr oft nutze ist YouTube. Entweder um mich über bestimmte Themen zu informieren oder einfach nebenbei Musik zu hören.
Über folgende Themen habe ich auf YouTube bereits recherchiert: Das kann eine Anleitung sein zu einem bestimmten Programm oder einfach nur über Sport.

Vorteile von YouTube und diversen anderen Suchmaschinen sind:
dass man sich über bestimmte Themen informieren kann, meistens gibt es nicht nur eine schriftliche Anleitung (sowie bei den meisten Handbüchern) sondern es ist ein detailliertes Video dabei (wie z.B. auf YouTube), wo man schritt für schritt alles mitverfolgen kann.

Die Nachteile sind:
Bei Videos, die nicht professionell gedreht/gemacht wurden, ist die Qualität der Videos oft sehr gering.
Das man sich nicht sicher sein kann, dass die Inhalte der Videos auch der Realität entsprechen, weil jeder Videos auf Youtube stellen kann.
Dass man durch das Hochladen von Videos die Privatsphäre von Menschen verletzten kann, wenn man sich im Vorhinein nicht informiert hat, ob es für die gefilmte Person in Ordnung geht, wenn das Video veröffentlicht wird.

Ich habe bereits ein paar (kurze) Videos mit meinem Smartphone beziehungsweise mit meiner Digitalkamera produziert sie aber bis jetzt noch nie bearbeitet. Deshalb kannte ich noch kein Schnittprogramm. In der letzten Lehrveranstaltung wurde mir das Schnittprogramm „Audacity“ empfohlen, weil es leicht in der Bedienung ist. Ich freue mich auf die Herausforderung, mich intensiver mit „Audacity“ zu beschäftigen.

Susanne 🙂

Was ist neu an unserem Blog?

Seht euch doch einmal um…

Ist es euch aufgefallen? Nicht?

Ein kleiner Tipp von uns: Schaut einmal auf den Header. 🙂

Wir dachten unser Blog wirkt, was das Design angeht, etwas langweilig und bräuchte einen „Pepp“. Aus diesem Grund haben wir einen neuen Header gestaltet. Wie ihr sehen könnt, haben wir aus einem Apfel ein Herz herausgeschnitten, das symbolisch für „love“ stehen sollte. Weiters haben wir einen Schriftzug hinzugefügt, Bilder von Essen oder Küchengeräten aufgenommen und zu einem Bild zusammengefügt.
Wenn ihr jetzt zum Beispiel zwischen der „Startseite“ und „About“ hin und her klickt, wird euch immer ein neues selbstentworfenes Bild erscheinen.

Wir hoffen es gefällt euch.

Liebe Grüße
visitfive

Reflexion über come_IN

Reflexion über den Text:

come_IN:

Interkulturelle Computerclubs zur Förderung von Integrationsprozessen

von Kai Schubert, Gregor Stuhldreier und Volker Wulf (2010)

In meinem Studium Erziehungs- und Bildungswissenschaften hab ich
mich schon mit vielen Modellen und Konzepten der interkulturellen Arbeit beschäftigt. Durch diesen Text come_IN hab ich aber zum ersten Mal etwas über diese „come_IN-Clubs“ erfahren und finde diese Idee super.

Menschen mit Migrationshintergrund haben häufig signifikante Defizite
in Bezug auf die deutsche Sprache. Dieser Text befasst sich mit diesem Problem und möchte die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die etwa 2,5 Mio. türkischstämmige Menschen in Deutschland verbessern. Dafür wurde das Konzept des interkulturellen Computerclubs entwickelt. Das Ziel ist es, vorwiegend 6–10 Jährige Kinder und auch deren Eltern, aus verschiedenen ethnischen Gruppen miteinander zu verbinden.

Digitale Medien beeinflussen uns täglich, somit stellt der Computer eine Gemeinsamkeit dar, welche Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters und Interessen verbindet. Das Projekt soll die
sprachlichen Defizite bereits bei den Grundschulkindern verringern, damit ihnen eine bessere Schul- bzw. Ausbildung in Deutschland gewährt wird. Ich finde es eine tolle Möglichkeit Interkulturalität durch gruppenorientierte Computerarbeit zu fördern.

Ich konnte diesem Text somit nur positives entnehmen und hoffe, dass es in Zukunft immer mehr Vorzeigeprojekte dieser Art geben wird.

E.T.